Zugvögel | Januar 2016

Zwischen der drohenden Stille über dem ruhigen Meer und der schlichten Melancholie tieftraurig-hoffnungsvoller Walzer baut das ensemble liberté chorische Bilder und singende Menschenströme, gesponnen aus feinstem Stimmenmaterial des 19. und 20. Jahrhunderts – und aus kleinen Kieselsteinen, verstaubten Grammophonen, alten Schuhen und dem Verlassen, Wiedersehen, Weiterziehen, Ankommen, Weggehen und Verlorensein im Jetzt.

Das Konzept zum aktuellen Konzertprojekt ist 2014 entstanden. Das Wandern als eines der Urmotive der Kunst- und Menschheitsgeschichte und die Verschiebung von kulturellen Kreisen rund um den Globus ist eine ebenso uralte Realität – die bis jetzt nur selten vor der eigenen Tür passierte. Heute ist das sogenannte „Problem“ in den Mittelpunkt des medialen und öffentlichen Bewusstseins gerückt. Das ensemble liberté singt zwischen absurden Falschmeldungen, geschürter Angst, realer Flucht und der grossen Chance einer sich verändernden Welt zeitlose Werke von Johannes Brahms, Vasily Kalinnikov, Harald Genzmer und Volkslieder aus Lettland, Schweden, Norwegen und aus der Schweiz.

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